„Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst? Wer ist er schon, dass du dich um ihn kümmerst!
Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, mit Ehre und Würde hast du ihn gekrönt.“

Psalm 8,5-6

Als Theolog*innen, Pfarrer*innen, Seelsorger*innen, Diakon*innen und Kirchenleute sind wir nicht bereit, diesen Schaden am Leben unserer Mitmenschen stillschweigend hinzunehmen. Wir wollen den Hinterbliebenen beistehen und die Würde ihrer Verstorbenen wahren. Wir wollen nicht akzeptieren, dass Menschenleben zum Bestandteil einer Statistik zur Verhandlungsmasse von Abwägungen anderer, sekundärer Interessen werden.

Wir wollen die Helfer*innen in ihren Aufrufen unterstützen. Wir wollen nicht akzeptieren, dass medizinisches Personal mangels Kapazitäten Entscheidungen über Leben retten und sterben lassen treffen muss. Keinem Menschen sollte diese Bürde auferlegt werden, wenn auch nur der Hauch einer Alternative besteht.

Wir wollen die Würde des Menschen ehren. Wir tun dies treu und still, dort wo wir sind. In der Begleitung der Sterbenden und Ihrer Angehörigen, in den Begegnungen mit unseren Mitmenschen. Wir wollen dies aber auch öffentlich vernehmbar tun – und diese Erklärung will ein Teil eben davon sein.

Im Sinne der Parteinahme für die Geringsten und Schwachen rufen wir deshalb sämtliche Personen in Verantwortung gegenüber dem Wohlergehen dieses Volkes als auch die Presse in ihrer Berichterstattung gemäss dem Auftrag der Bundesverfassung dazu auf, nicht nur die Würde dieser Menschen nicht zu verdrängen, sondern vielmehr diese auf ihre Fahnen zu schreiben.

(Auszug aus der Erklärung)

Die vollständige Erklärung (inkl. regelmässig aktualisierter Liste der Unterzeichner*innen) finden sie hier:

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Herzlichen Dank!